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Ökologischer Umbau -
Ökosteuer
Modischer Unsinn oder Überlebensnotwendigkeit?
Ein Streitgespräch am 3. Juli 1995
Dr. Wilfried Steuer Vorsitzender des Vorstands der Energie-Versorgung Schwaben AG |
Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Präsident des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie |
Moderiert von Prof. Dr.
Herta Däubler-Gmelin
MdB, Stellv. Vorsitzende der SPD
Die Idee des "Tübinger Forums" wurde aus dem Wunsch geboren, zu einer solchen Öffentlichkeit beizutragen. Die Idee konnte realisiert werden, weil sich mit der Fritz-Erler-Akademie in Freudenstadt ein idealer Partner fand, der uns organisatorisch zur Seite stand und nicht zuletzt die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellen konnte. Einige Veranstaltungen des Tübinger Forums waren Einzelvorträge sowohl von Politikern (Manfred Stolpe und Regine Hildebrand) als auch von Wissenschaftlern (Benjamin Barber und Walter Reese-Schäfer). Insbesondere schienen uns aber Streitgespräche geeignet, zur öffentlichen Diskussion beizutragen. Nach Debatten zwischen Rudolf Hickel und Joachim Starbatty zur Wirtschaftspolitik, zwischen Herta Däubler-Gmelin und Hans-Ludwig Zachert zur Rechts- und Justizpolitik, sowie zwischen Helmut Markwort und Hans Hege zur Medienpolitik fand am 3. Juli 1995 die Veranstaltung zur ökologischen Steuerreform statt, bei der sich Wilfried Steuer, Vorsitzender des Vorstands der Energie-Versorgung Schwaben AG, und Ernst Ulrich von Weizsäcker, Leiter des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie, gegenübersaßen. Vor etwa 800 Zuhörenden moderierte Herta Däubler-Gmelin die Diskussion zwischen Herrn Steuer und Herrn von Weizsäcker, die nachfolgend dokumentiert ist.
Ohne die finanzielle Unterstützung des SPD Kreisverbandes Tübingens wäre die Publikation dieses wie schon der anderen Streitgespräche nicht möglich gewesen.
Für den Arbeitskreis Solidarität Jetzt!
Derk Bienen Wolfgang Wagner
Im Sommersemester '95 wurde die Veranstaltungsreihe ebenso erfolgreich fortgesetzt; sie hat weitere wichtige Anstöße für die Frage "Ist die Republik reformfähig?" geliefert. Solche Anstöße verdienen eine weite Verbreitung und eine vertiefte Diskussion. Die Präsentation dieser Texte soll beides ermöglichen.
Alfred Braun
Direktor der Fritz-Erler-Akademie der
Friedrich-Ebert-Stiftung
Anmerkung 2002: Die ehemalige Fritz-Erler-Akademie in Freudenstadt besteht nicht mehr in dieser Form.
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